ls Unternehmer findest Du sicherlich regelmäßig Werbemails in deinem E-Mail-Eingang. Manche verschiebst Du sofort in den Spam-Ordner, andere löschst Du ohne sie zu lesen und nur einige wenige nimmst Du dir tatsächlich vor zu lesen. Unsere Agentur, die seit vielen Jahren im Bereich des Digitalen Marketings erfolgreich ist, hat immer wieder festgestellt, dass konsequent betriebenes E-Mail-Marketing den Umsatz steigern kann. Aber wie Du sicher aus eigener Erfahrung weißt, geschieht dies nicht von allein. Ein gut durchdachtes E-Mail-Marketing kann tatsächlich die Verkaufszahlen erhöhen und die Kundenbeziehung stärken. Alles andere zählt als Spamming.
Lese-Tipp: Vergewissere dich, dass du die Begriffe und Fachtermini in diesem Artikel verstehst. Für schnelle und einfache Definitionen wirf einen Blick in unser Glossar - Dein umfassender Leitfaden durch das ABC des Online-Marketings.
Die Nummer 1 beim Online-Marketing: das E-Mail-Marketing
Es ist wichtig, dass Du als Unternehmer mit Deiner Zielgruppe in Kontakt bleibst. Hierfür kennt das Marketing zahlreiche Wege, aber Platz Nummer 1 belegt weiterhin die gezielte Versendung von E-Mails. Wichtige Erfolgsfaktoren hierbei sind die Auswahl des Inhalts und der Zeitpunkt des Versendens. Du brauchst demnach eine maßgeschneiderte Strategie, damit Du damit Erfolge erzielst.
Alle E-Mails, die Deine Interessenten und Kunden erhalten, müssen einen Link zu Deiner Internet-Präsenz aufweisen. Bequem und unkompliziert gelangt so der Empfänger auf Deine Website, um mehr über Dein Unternehmen, Deine Dienstleistungen oder Produkte zu erfahren. Ob Du Deine Botschaft in der E-Mail in kurzen Worten oder im Rahmen eines langen Textes vermittelst, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist: Der Inhalt ist auf die Zielgruppe zugeschnitten und weckt Interesse.
Hörst sich dies für Dich aufwendig an? Ja, das ist es, aber es gibt hilfreiche Tools und geniale Software, mit der Du das E-Mail-Marketing durchführst.
16 wirklich umsetzbare E-Mail Marketing Tipps
Tipp 1: Finde das richtige Tool für das E-Mail-Marketing
Auf eine professionE-Mail-Marketing-Software kannst Du nicht verzichten, es gehört zum Erstellen von modernen E-Mail-Marketing-Kampagnen aus vielen guten Gründen einfach dazu. Es erleichtert Dir den Prozess durch seine automatisierte Arbeitsweise und schützt Dich vor Fehlern. Beachte bitte auch, dass gewöhnliche E-Mail-Konto Provider, wie G-Mail (Google), Outlook (Microsoft), AOL Mail, Yahoo! Mail, GMX Mail, Hotmail etc. nicht dafür geeignet sind, E-Mail-Kampagnen, also viele E-Mails auf einmal, zu versenden. Diese Provider, die Millionen von Kunden haben, besitzen nicht die Serverkapazitäten, um Milliarden von E-Mails zu versenden.
Auch besteht ein Risiko, dass der Spamfilter des Empfängers diese Nachricht von so einem E-Mail-Provider abfängt. All Deine Arbeit war damit umsonst. Entscheidest Du Dich hingegen für eine professionelle Software, um Deine E-Mail-Marketing-Kampagnen zu versenden, geschieht dies nicht.
Und einen weiteren wichtigen Vorteil besitzt das richtige Tool: Du kannst damit Interessenten und Kunden in Gruppen aufteilen. Diese sogenannten Segmente erlauben es Dir, gezielter mit Deinen E-Mail-Kontakten zu kommunizieren. Auf diese Weise erhält nicht jeder Empfänger die gleiche E-Mail, sondern die Versendung erfolgt zielgruppengerecht. Solche Tools zum CRM bzw. Customer-Relationship-Management stellen die Weichen für Erfolg und Misserfolg.
Extra-Tipp: Verlasse Dich nicht auf kostenfreie CRM-Tools, da sie Dich limitieren. Rasch hast Du das Maximum an E-Mails verschickt, was Dir Dein Abonnement erlaubt. Um Deine wachsende Liste an E-Mail-Kontakten zu bedienen, ist es besser, von Anfang an auf ein zahlungspflichtiges, leistungsstarkes Newsletter-Tool inklusive Kundenservice zu setzen.
Tipp 2: Fordere Deine Kunden zur Handlung auf
Du sollst Deine Kunden nicht bedrängen, aber gegen eine Handlungsaufforderung in Form einer Call-to-Action ist nichts einzuwenden. Auf diese Weise erreichst Du auch Interessenten, die Deine E-Mail nur überfliegen. Beispiele hierfür sind: „Jetzt das E-Book herunterladen“ oder „Sofort für den 20 % Rabatt anmelden“ usw. Die Erfahrung zeigt: Das steigert die anschließende Kontaktaufnahme mit Deinem Unternehmen erheblich.
Tipp 3: Unbedingt aus der Sicht des Kunden schreiben
Bei der Content-Strategie für Deine Website berücksichtigst Du die Wünsche, Probleme und Bedürfnisse Deiner Zielgruppe. Das behältst Du beim E-Mail-Marketing bei. Überlege Dir, was den Kunden interessieren könnte und was für ihn Mehrwert bedeutet. Stelle nicht Deine Wünsche in den Vordergrund. Das wirkt eher unsympathisch. Wir haben festgestellt, dass Unternehmer, die selbst meistens im Verkauf festhängen, jede angestrebte Werbeaktion mit einem direkten Verkauf verbinden möchten. Ihr Interesse liegt beim Verkauf ihrer Produkte, und das ist normal. Beim E-Mail-Marketing geht es aber häufig nicht um den direkten Verkauf. Dies kann bei z. B. Onlineshops sehr wohl funktionieren.
Meistens wirkt eine direkte Verkaufsaufforderung in anderen Branchen aber eher plump und sollte vermieden werden. Gerade, wenn man erklärungsbedürftige Produkte oder Services anbietet braucht der potenzielle Kunde zuerst ausreichend Informationen, um Vertrauen zu Deiner Marke oder Deinem Service zu entwickeln.
Dafür ist das E-Mail-Marketing perfekt. Du bleibst in Kontakt und erinnerst den Interessenten regelmäßig daran, dass es Dich als kompetenten und stabilen Ansprechpartner gibt.
Beispiele für E-Mails: Aus der Sicht des potenziellen Kunden, könntest Du bei einem Onlineshop für Mode die aktuellen Trends - oder entsprechend seines bisherigen Kaufverhaltens - ausgesuchte Artikel per E-Mail vorstellen. Oder hast Du einen Webauftritt rund um das Thema "Gartenteich", sind es Informationen zu Themen wie „Teich winterfit machen“, „Erfolgreiche Algenbekämpfung“ usw. die für diese Zielgruppe interessant sein dürften und gelesen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Deine E-Mail-Interessenten bei Dir einkaufen, ist damit ziemlich hoch.
Aber Achtung: Per Statistik braucht es 7 - 8 E-Mails, bevor ein Interessent zum Käufer wird. Also nicht gleich entmutigen lassen, wenn Deine tolle E-Mail-Kampagne nicht sofort jede Menge Verkäufe produziert. Auch hier gilt: Beständigkeit und Regelmäßigkeit sind Deine treuen Helfer.
Tipp 4: Eine geniale Betreffzeile verfassen
Viele E-Mail-Empfänger lesen zuerst die Betreffzeile. Zieht sie diese nicht an, kommt die E-Mail in den Papierkorb. Bei der Formulierung einer unwiderstehlichen Betreffzeile helfen Dir folgende Hinweise:
- Nutze eine personalisierte Ansprache. Mit professioneller E-Mail-Marketing Software kannst Du das automatisieren. Beispiel: „Deine Geburtstagsüberraschung, Maria!“
- Fasse Dich kurz.
- Vermeide Worte, die Deine E-Mail automatisch in den Spamfilter schieben. Dabei hilft Dir eine professionelle E-Mail-Software. Sie weist Dich sofort darauf hin, falls Du Worte verwendet hast, die den Spamfilter triggern.
- Sei persönlich.
Tipp 5: Ein spannender Textbeginn
Die Betreffzeile weckt das Interesse des Lesers? Super. Enttäusche ihn aber nicht durch einen lahmen E-Mail-Beginn. In diesem sogenannten Preheader kannst Du bereits konkreten Mehrwert vermitteln. Hierzu ein Beispiel:
Die Betreffzeile: „Deine Geburtstagsüberraschung, Maria!“
Der Preheader: „Wir schenken Dir 10 % auf Deine nächste Onlinebestellung. Schau doch gleich mal rein.“
Extra-Tipp: Besonders viel Beachtung und Wichtigkeit erregen E-Mails, die direkt vom Unternehmensinhaber kommen. Das sollte in der Betreffzeile bereits angekündigt werden.
Tipp 6: Nutze personalisierte Absendernamen
Der E-Mail-Empfänger sollte sofort sehen können, von wem die E-Mail kommt. Zusätzlich ist es ratsam, den Namen eines Ansprechpartners einzufügen. Das wirkt persönlich und vertrauensbildend.
Tipp 7: Vergiss nicht die rechtlichen Vorgaben
Was ist heutzutage nicht alles rechtlich geregelt? Das greift auch auf die gewerblichen E-Mail-Versand zu, für den in Deutschland das Bundesdatenschutzgesetz, das Telemediengesetz und die Datenschutz-Grundverordnung wichtig sind. Hältst Du Dich nicht daran, drohen Abmahnungen.
Zu den besonders wichtigen rechtlichen Regelungen im E-Mail-Marketing gehören:
- Double-Opt-In für die Einholung der ausdrücklichen Einwilligung von Nutzern vor dem Erhalt von Werbe-E-Mails
- Integrierung der Datenschutzerklärung
- rechtskonformes Anmeldeformular
- Einfügen eines Abmelde-Links
- Impressum
Tipp 8: Zielgruppen in Segmente aufteilen
Eine zielgruppengerechte Kommunikation mit Kunden und Interessenten ist unerlässlich. Nimmst Du diesen Punkt nicht ernst, kannst Du Dir die Mühe sparen, E-Mail-Marketing zu betreiben. Teile daher Deine Kontakte in Segmente ein, die Du dann maßgeschneidert mit den richtigen Inhalten in den E-Mails versorgst. Nach welchen Kriterien Du dabei vorgehst, hängt von Deinem Unternehmen ab. Bei einem Modeunternehmen sind es vielleicht die Gruppen Männer und Frauen sowie Altersgruppen. Bei einem Onlineshop für Teichprodukte sind es Inhaber von Zierteichen, Koiteichen, Schwimmteichen usw.9
Tipp 9: Was sollte man versenden?
Die Frage ist berechtigt und stellt für den Anfänger häufig ein Problem dar. Wir hören uns selber regelmäßig Podcasts von Fachleuten an, die folgende Empfehlungen für ein erfolgreiches E-Mail-Marketing geben:
- Hilfreiche, interessante Produkt- oder Serviceinformationen
- Bilder von Produkten oder Services, z. B. Vorher- und Nachher-Fotos
- Tipps
- Persönliches vom Chef, Mitarbeitern oder der Firma, gerne mit Fotos
- Verkaufsangebot
Regelmäßig und im Wechsel versandt, sind dies willkommene und abwechselungsreiche E-Mails. Wichtig dabei: Authentisch bleiben und im Interesse des Kunden kommunizieren.
Unser Tipp: Beim ersten Versand an eine neue E-Mail-Liste sollte man unbedingt im Text freundlich darauf hinweisen, dass sich der Empfänger jederzeit von der Versandliste abmelden kann. Wir empfehlen sogar, dies bei mindestens den ersten 3 Aussendungen deutlich zu betonen, um klar zu stellen, dass man nur mit Einverständnis der Person E-Mails zusenden möchte. Wenn sich jemand austrägt, ist das gut - nicht schlecht. Du möchtest ja nur mit denjenigen in Kontakt sein, die Interesse an Dir haben.
Tipp 10: Die Häufigkeit festlegen
Wie oft solltest Du eine E-Mail an Kunden verschicken? Das ist gar nicht so einfach, denn auf der einen Seite möchtest Du Deine Kontakte nicht nerven und auf der anderen Seite möchtest Du sie informieren.
Um die richtige Frequenz zu finden, kannst Du Deine Newsletterabonnenten direkt fragen. „Wie häufig möchten Sie einen Newsletter erhalten?“ Große Onlineshops wie die Modekette H&M verschicken zumeist mehrmals die Woche einen Newsletter. Bei Werbeagenturen, die online stark aktiv sind, ist die Frequenz in der Regel deutlich geringer.
Unser Tipp: Hast Du einen Mehrwert zu bieten und wirklich interessante Informationen für Deine Zielgruppe, dann kannst Du ohne weiteres und ganz konservativ 1 x pro Woche etwas verschicken.
Tipp 11: Den richtigen Zeitpunkt finden
Nicht nur die Häufigkeit ist wichtig, sondern auch der Versandzeitpunkt der E-Mails. Welcher Tag und welche Uhrzeit ideal sind, hängt stark von der Branche und der Zielgruppe ab. Am besten findest Du dies im Rahmen von Testläufen heraus. Grundsätzlich zeigt sich, dass gerade morgens und später am Abend viele Werbemails geöffnet werden. Am Wochenende ist die Öffnungsrate geringer, aber dies trifft nicht auf alle Branchen zu. Gerade Supermarktketten sind oft sehr erfolgreich, wenn sie Angebote für die Wochenplanung der Verbraucher sonntags verschicken.
Tipp 12: Berücksichtige die Tablet- und Smartphonenutzer
Ein Großteil aller User lesen die Werbemails auf Smartphone oder Tablet. Das bedeutet für Dich, dass Dein Newsletter über mobile Geräte gut lesbar sein muss. In der Praxis heißt das:
- Responsives Design: Stelle sicher, dass Deine E-Mails für verschiedene Bildschirmgrößen optimiert sind und sich automatisch anpassen, um eine gute Lesbarkeit und Benutzererfahrung auf Smartphones zu gewährleisten. Eine gute, professionelle E-Mail-Marketing Software berücksichtigt dies automatisch.
- Kurze und prägnante Betreffzeile: Nutze eine knappe und aussagekräftige Betreffzeile, die auf kleinen Smartphone-Bildschirmen gut lesbar ist und das Interesse der Empfänger weckt.
- Klarer und fokussierter Inhalt: Halte den Inhalt Deiner E-Mails kurz, gut strukturiert und leicht verständlich. Vermeide zu viele Informationen auf einmal und sorge dafür, dass der Hauptinhalt direkt sichtbar ist, ohne zu scrollen.
- Große und benutzerfreundliche Schaltflächen: Verwende gut sichtbare, gut erreichbare und ausreichend große Schaltflächen für Handlungsaufforderungen (Call-to-Action), um die Interaktion der Empfänger zu erleichtern.
- Optimierung der Ladezeit: Achte darauf, dass Deine E-Mails schnell geladen werden, um ein reibungsloses Erlebnis auf Smartphones zu gewährleisten. Optimiere die Bildgrößen und minimiere den Einsatz von ressourcenintensiven Elementen.
- Mobile Vorschau-Tests: Teste Deine E-Mails auf verschiedenen Smartphones und in verschiedenen Browsern, um sicherzustellen, dass sie auf allen Geräten korrekt angezeigt werden und gut funktionieren.
Tipp 13: Bilder einfügen, aber richtig
Beim E-Mail-Marketing sind relevante Bilder entscheidend. Optimiere sie, indem Du ihre Dateigröße reduzierst, um die Ladezeit zu verbessern und Spam-Markierungen zu vermeiden. Ein Hinzufügen von Alt-Texten (Alternativtext für die Beschreibung von Bildern im Internet) ermöglicht, dass Empfänger auch bei deaktivierten Bildern Zugriff auf den Inhalt haben. Nutze Bilder zur visuellen Unterstützung Deiner Handlungsaufforderungen und verlinke sie mit relevanten Zielseiten, um die Interaktion zu fördern. Unerlässlich ist natürlich, dass die Verknüpfungen deutlich sichtbar und funktionsfähig sind.
Tipp 14: Kosten realistisch einplanen
Das E-Mail-Marketing als Teil Deiner Webstrategie kostet Geld. Doch die Investition lohnt sich, wie eine Studie offenbart. Im Durchschnitt erwirtschaftest Du für jeden aufgewendeten Euro das Vierzigfache an Gewinn, sofern Dein E-Mail-Marketing sehr gut ist.
Druck- und Portokosten entfallen beim E-Mail-Marketing komplett. Allerdings gibt es Kostenblöcke wie die Software für das E-Mail-Marketing und das Schreiben der Texte. Damit Du überhaupt erst Kontakte hast, an die Du die E-Mails versenden kannst, brauchst Du smarte Marketing-Maßnahmen. Sie kosten Geld und sind ebenfalls bei der Kostenkalkulation zu berücksichtigen.
Ein zusätzlicher Vorteil von E-Mail-Marketing ist, dass man "alte", erfolgreiche E-Mails nach einger Zeit durchaus wieder verwenden kann. Es genügt häufig, den Inhalt nur zu aktualisieren. Das ist eine günstige Form der Werbung, die nicht zu übertreffen ist.
Tipp 15: Interne Testläufe machen
Es ist eine gute Praxis, den Newsletter vor dem Versand an Kollegen zu testen. Du kannst so Feedback zur Lesbarkeit, Formatierung und Funktionalität erhalten und Fehlerteufel identifizieren. Stelle sicher, dass der Newsletter bei verschiedenen E-Mail-Providern und auf verschiedenen Geräten gut aussieht und korrekt funktioniert.
Tipp 16: E-Mail-Marketing-Kennzahlen analysieren
Nutzt Du ein geniales CRM-Tool, profitierst Du von der Analyse hilfreicher E-Mail-Marketing-Kennzahlen. Hierzu gehören:
- Öffnungsrate: Die Öffnungsrate zeigt Dir an, wie viele Deiner E-Mail-Empfänger, die Nachricht von Dir tatsächlich geöffnet und wahrscheinlich auch gelesen haben. Sie gibt Aufschluss darüber, wie ansprechend der Betreff und die Vorschau Deiner E-Mail waren.
- Klickrate: Die Klickrate misst den Prozentsatz der Empfänger, die auf einen Link in Deiner E-Mail geklickt haben. Sie zeigt, wie effektiv Deine Inhalte und Call-to-Action waren.
- Konversionsrate: Die Konversionsrate misst den Prozentsatz der Empfänger, die nach dem Öffnen der E-Mail eine gewünschte Aktion durchgeführt haben, z.B. einen Kauf, eine Anmeldung oder eine Anfrage.
- Abmelderate: Die Abmelderate gibt an, wie viele Empfänger sich von Deinem E-Mail-Verteiler abgemeldet haben. Sie kann Aufschluss über die Relevanz und Qualität Deiner Inhalte geben.
- Return on Investment (ROI): Der ROI misst das Verhältnis zwischen den Kosten für Deine E-Mail-Kampagne und den erzielten Einnahmen oder dem erreichten Zielwert. Er gibt Aufschluss über die Rentabilität Deiner E-Mail-Marketing-Aktivitäten.
- Bounce-Rate: Die Bounce-Rate zeigt den Prozentsatz der E-Mails, die aufgrund von Zustellungsproblemen nicht zugestellt werden konnten. Sie kann in "Hard Bounces" (dauerhaft unzustellbare E-Mails) und "Soft Bounces" (vorübergehend unzustellbare E-Mails) unterteilt werden.
- Engagement-Rate: Die Engagement-Rate misst das allgemeine Verhalten der Empfänger, wie z.B. die Interaktion mit Inhalten, die Verweildauer auf der Website oder die Anzahl der Seitenaufrufe. Sie gibt Aufschluss über das Interesse und die Bindung der Empfänger.
Diese Kennzahlen helfen Dir, den Erfolg Deiner E-Mail-Kampagnen zu bewerten und zu optimieren. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu überwachen und in Bezug zu den Zielen Deiner Kampagne zu setzen.
E-Mail-Marketing: eine großartige Chance für mehr Umsatz
Aktivitäten eines Unternehmens im Internet ohne E-Mail-Marketing ist fast undenkbar. Über die letzten Jahrzehnte hinweg hat es sich zum wichtigsten Stützpfeiler beim Onlinemarketing entwickelt. Doch Achtung: Dir Know-how über das E-Mail-Marketing anzueignen und dann alle Aktivitäten nur einmal danach auszurichten, ist wenig hilfreich. Fortlaufende Entwicklungen prägen diesen Bereich. So verändern sich die technischen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen mit den Bedürfnissen Deiner Zielgruppe.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass ein E-Mail-Marketing gut funktioniert, wenn Du damit echte Beziehungen zum Kunden aufbauen und ihn mit Mehrwert versorgen kannst. Das Resultat ist eine starke Kundenbindung sowie hervorragende Öffentlichkeitsarbeit für dein Unternehmen, was auch den sogenannten Goodwill* einschließt.
*Der Goodwill stellt einen nicht greifbaren Vermögenswert dar, der aus diversen Gründen entstehen kann. Dazu zählen beispielsweise das Ansehen eines Unternehmens, ein treuer Kundenstamm, die Markenstärke, das Fachwissen der Mitarbeiter, geschäftliche Netzwerke sowie Patente. Siehe auch unser Glossar.
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